Die Tauernscheckenziege

Die Tauernscheckenziege ist eine hochgefährdete & mittelrahmige österreichische Gebirgsziegenrasse. Ihren Zuchtursprung haben die Tauernschecken rund um das Salzburger Land. Sie zeichnen sich durch stabile Fundamente und hochangesetzte Euter aus.

Die majestätischen Ziegen gelten als Mehrnutzungsrasse und werden neben der Fleisch - & Milchproduktion auch zur Landschaftspflege in Extremlagen eingesetzt. Beide Geschlechter sind gehört und besitzen leicht nach außen gedrehte Hörner.

Das Haarkleid der Tauernscheckenziege ist meistens kurz und ohne Behang. Lediglich bei älteren Zuchtböcken kommen "Hosen" - längere Behaarung an den Schenkeln vor. Die Rasse ist sehr lebhaft gescheckt und ist meistens dreifarbig, braun-schwarz-weiß gefärbt.

Es gibt jedoch auch eine zweifarbige Variante, die nur schwarz-weiß ist. Durch ihre auffallende Hell-Dunkelscheckung sind die Tauernscheken auch in Hochlagen bei Schneefall sehr gut sichtbar. Bei den Jungtieren werden rund 85 % draifarbig und 15 % schwarz-weiß geboren. Die Grundfarben hellbraun-beige sowie grau sind eine seltene Grundfarbe bei diesen Tieren.

Das Hauptmerkmal der Tauernscheckenziege ist ihre breite durchgehende Blässe am Kopf.

Augen und Ohren sind stets pigmentiert, um sich vor UV-Licht in höheren Lagen besser zu schützen.

Die Beinfarbe variiert von durchgehend schwarz bis hin zu gescheckt.

Sie besitzen gut ausgebildete, hochangesetzte und straffe Euter, wodurch sich die Tiere an Felskanten & Gestrüpp weniger verletzen. Die Tauernschecken verfügen über eine gute Milchleistung sowie einen hervorragenden Mutterinstinkt.

Besondere Leistungsmerkmale bilden die Vitalität und ihre Langelbigkeit. Das Erstkitzalter beträgt 11 bis 24 Monate.

Die Tauernschecken sind aufgrund ihres Exterieurs äußerst trittsicher und hochgebirgstauglich.